Aus feinem Garn mach flauschiges Handtuch: Frottierwarenhersteller Vossen vertraut auf Otto

19.12.2022

Angenehm anzufassen, saugfähig und in der richtigen Farbe. Das sind die Kriterien, nach denen Kunden ihr Handtuch kaufen. Die Bade- und Handtücher des österreichischen Frottierwarenherstellers Vossen bieten das, oft unter Einsatz von Garnen der Dietenheimer Feingarnspinnerei Gebr. Otto. Deren Spinnereierzeugnisse sorgen seit langem für den richtigen Griff vieler Vossen-Produkte.
Mit ihrer Partnerschaft in die Öffentlichkeit getreten sind die beiden Unternehmen trotzdem erst seit Gebr. Otto mit seinen Garnmarken auf die Vermarktung von Zutaten, kurz “Ingredient Branding” setzt. Garne der Marke Cotton since 1901 stehen für regionale Qualität, recot² für eine nachhaltige Garninnnovation. Davon profitiert Vossen: Um dem Kunden das Besondere seiner Produktlinien  Belief  und  Mystic  nahezubringen, kann der Frottierwarenhersteller ganz vorne anfangen - nämlich beim Garn.

Rohgarne zu Frottierwaren

Das Unternehmen Vossen ist im österreichischen Jennersdorf zuhause. Seit knapp 60 Jahren werden dort Bade- und Handtücher hergestellt. Insgesamt werden alljährlich mehrere Tonnen Rohgarn zu den verschiedenen Frottierwaren verarbeitet. In der Zusammenarbeit bevorzugt das Unternehmen Partner und regionale Lieferanten mit denselben hohen Ansprüchen an Qualität, Innovation und ökologische Verträglichkeit. Einer dieser Lieferanten mit gemeinsamer Wertebasis ist Gebr. Otto.

Kaufkriterien für Handtücher & Co.

"Die zentralen Faktoren für die Kaufentscheidung bei Frottierware sind Farbe und Griff”, weiß Nicole Neuhold. Sie ist Marketingleiterin bei Vossen. Beiden Aspekten widmet Vossen die höchste Aufmerksamkeit. Das mache den Markt aber auch “träge”, so Neuhold. Sie erklärt: “Wenn wir eine neue Kollektion launchen, ist eine eindeutige Aussage enorm wichtig. Das gilt für den Handel, der unser größtes Kundensegment darstellt, ebenso wie die Endkunden, die wir direkt über unseren Webshop ansprechen. Je klarer wir unsere Produktvorteile darstellen können, desto besser.”

Produktlinien mit klaren Aussagen: Belief und Mystic

Im Jahr 2022 hat Vossen seine Kollektion Belief auf den Markt gebracht. Das Besondere an den Belief-Produkten ist ihre Herkunft: Das Tuch wird in Österreich produziert, das Garn stammt von Gebr. Otto, “vom letzten Feingarnspinner Deutschlands” und die Baumwolle wird aus Spanien gewonnen. 100 Prozent Europa also.
Das Otto-Garn, das in die Belief-Produkte einfließt, ist eine Mako supergekämmte Baumwolle, extrem leicht und um mit hochwertigem Griff. Gebr. Otto verkauft sie unter dem Markennamen Cotton since 1901 – Made in Germany. Die Basis für alle Garne dieser Marke sind extra-langstapelige, handverlesene Baumwollfasern. Ihre Herkunft ist nachvollziehbar, ihr Anbau umweltverträglich. Zu Garn verarbeitet werden sie in der Spinnerei von Gebr. Otto im oberschwäbischen Dietenheim.

Belief  für Regionalität

Bei Belief  ist die Nachricht der Regionalität von der Faser bis zum Produkt transparent. Sie entspricht einer Anforderung, die viele Kunden, spätestens seit Corona, auch selbst äußern. Nicole Neuhold: “Die Kundin – unsere Käufer sind zu 95 Prozent weiblich – will zunehmend wissen, woher ein Produkt stammt, woher die Komponenten kommen. Es ist extrem wichtig geworden, den Weg eines Produktes nachvollziehen zu können.”

Mystic  für Nachhaltigkeit

Bei der zweiten neuen Vossen-Produktlinie Mystic liegt der Schwerpunkt auf der Umweltverträglichkeit der Produkte. Für deren Herstellung kommen Otto-Garne der Marke recot² zum Einsatz. recot² -Garne bestehen zu 25 Prozent aus Prozessabgängen, die in wiederaufbereiteter Form mit neuer Rohbaumwolle in Bio-Qualität versponnen werden. Produkte, die aus recot² -Garn hergestellt wurden, punkten durch einen deutlich geringeren Wasserverbrauch als Textilien aus konventionell hergestellter Baumwolle. Auch ihr CO2-Fußabdruck ist geringer.

Verstärkte Aussage durch Ingredient Branding

Bei Belief wie Mystic nutzt Vossen die Markenaussagen der Garne Cotton since 1901 und recot². In beiden Fällen unterstreichen sie das Versprechen, das Vossen seinen Kunden gibt und unterstützen die Positionierung der neuen Kollektionen. Die sind, laut Nicole Neuhold, bereits gut am Markt etabliert. “Das war nicht selbstverständlich”, so Marketingleiterin Neuhold, denn “in den vergangenen zwei Jahren der Corona-Einschränkungen wurde so manches Bad verschönert. Davon haben wir als Hersteller von Heimtextilien profitiert. Mittlerweile haben die Menschen wieder andere Prioritäten. Da ist es enorm wichtig, neben tollem Griff und schönen Farben weitere Kaufargumente für Handtücher parat zu haben.”